Projekt 1996-1998

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"zäsi"
Grundsätze

"Natur erleben"

"Natur erleben" ist einer der Grundsätze von Blauring und Jungwacht. "Natur erleben" hiess aber auch das Projekt unserer Verbände für die Jahre 1996-1998.

Ziel war es, mit Freude, dafür ohne Drohfinger und Katastrophenpädagogik zu arbeiten: Wir wollten den Kindern und LeiterInnen positive Naturerlebnisse ermöglichen und das Interesse an den Zusammenhängen in der Natur wecken. Dies kann dann Basis für eine veränderte, tiefere Beziehung zur gesamten Schöpfung - also zu Umwelt und Mitmensch - werden.

SeitenanfangUm sich nicht in der Vielfalt aller möglichen Aktivitäten zu verlieren, konzentrierte sich das Projekt auf drei Erlebnisräume: Siedlung, Wasser und Wald. Sie sind im Alltag der Kinder verankert und in unseren Verbänden haben wir in Gruppenstunden, Scharanlässen und Lagern direkten Zugang zu ihnen. Die Walfische und das Ozonloch können wir getrost der Schule und anderen Organisationen überlassen.

Einen hohen Stellenwert im Projekt hatte die Ausbildung: In jedem Kurs von Blauring und Jungwacht wurde in den Jahren 1996 und 1997 ein voller Tag für das Projekt "Natur erleben" eingesetzt. Dabei wurde den KursleiterInnen für jede Kursstufe und jeden Erlebnisraum je ein eigenes Modul angeboten.

Als unterstützende Dienstleistung baute die Bundesleitung in Luzern eine "Oekothek" auf: über 150 Artikel waren ausleihbar, von Musikkassetten und Videos über Bücher und Gesellschaftsspiele bis hin zu Animationskoffern mit vielen Hilfsmitteln für die praktische Arbeit. Weiter wurde in den Verbänden eine Liste von Fachleuten publiziert, die sich für Beratungen oder Programmeinsätze zur Verfügung stellten.

SeitenanfangAll dies wäre ohne Partner und Partnerinnen nicht möglich gewesen: Der WWF Schweiz, die CH Waldwochen, die Greenpeace Umwelterziehung sowie die Pro Natura unterstützten unsere Verbände mit Ideen und Arbeitskräften.

Im dritten Projektjahr, 1998, wurde ein Lagerwettbewerb durchgeführt: Das Lager stellt für die meisten unserer Scharen der Höhepunkt des Jahres dar. In einem Wettbewerb wurden die umweltverträglichsten Lager ermittelt und prämiert. So konnten all die Inputs der ersten beiden Projektjahre in einem attraktiven Rahmen nochmals umgesetzt und vertieft werden. Mit der Beteiligung von 175 Lagern war der Wettbewerb ein voller Erfolg. Dank guter Medienpräsenz wurde er auch ausserhalb unserer Verbände wahrgenommen.

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Quelle/Autor: Johnny GerberE-Mail bulei@jubla.ch
Umsetzung: Thomas Kiser • Datum: 27.01.2001